hochwertiges hundefutter erkennen

Wie erkenne ich hochwertiges Hundefutter? Ein klarer Blick auf Zutaten, Qualität & Marketing-Versprechen

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Du willst nur das Beste für deinen Hund – aber bei all den Versprechen auf Verpackungen wie „Premium“, „naturbelassen“ oder „getreidefrei“ weißt du nicht mehr, was wirklich zählt? Keine Sorge, du bist nicht allein. In diesem Artikel erfährst du, woran du hochwertiges Hundefutter wirklich erkennst – jenseits von Werbung und wohlklingenden Etiketten.

Warum gutes Hundefutter so wichtig ist

Futter ist viel mehr als nur ein Sattmacher. Es beeinflusst:

  • die Verdauung,
  • die Haut- und Fellgesundheit,
  • das Immunsystem
  • und sogar das Verhalten deines Hundes.

Ein hochwertiges Futter kann Unverträglichkeiten vorbeugen, das Risiko für Krankheiten senken und die Lebensqualität deines Hundes nachhaltig verbessern.

Die wichtigsten Merkmale für gutes Hundefutter

Hier sind die zentralen Kriterien, auf die du achten solltest:

Transparente Deklaration

Ein gutes Futter verrät dir genau, was drin ist – und wie viel davon. Begriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (4 % Huhn)“ sind ein Warnsignal. Besser: klare Angabe wie „65 % Hühnerfleisch (Muskelfleisch, Herz, Leber)“.

Hoher Fleischanteil in Lebensmittelqualität

Hunde sind Fleischfresser – auch wenn sie einige pflanzliche Komponenten verwerten können. Achte auf einen hohen Anteil an tierischem Protein, möglichst aus Muskelfleisch statt Knochenmehl oder tierischen Abfällen.

Frei von künstlichen Zusätzen

Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe – all das braucht dein Hund nicht. Hochwertiges Futter kommt ohne diese Zusätze aus.

Getreidefrei oder mit sinnvoll eingesetzten Kohlenhydraten

Viele Hunde vertragen Getreide nicht gut. Wenn es enthalten ist, sollte es hochwertig und in geringer Menge sein – z. B. als Vollkornreis oder Hirse. Mais, Weizen und Soja sind meist billige Füllstoffe.

Schonende Verarbeitung

Niedrigtemperatur-Garung oder Kaltabfüllung sorgen dafür, dass Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben. Trockenfutter wird oft bei hohen Temperaturen extrudiert – das belastet Nährstoffe und Darmflora.

Worauf du bei Werbeversprechen achten solltest

Viele Begriffe auf Verpackungen sind rechtlich nicht geschützt:

  • „Premium“ oder „Natur“ klingt gut – ist aber kein Qualitätsbeweis.
  • „Getreidefrei“ heißt nicht automatisch hochwertig – manchmal wird durch Kartoffelstärke & Co. ersetzt.
  • „Tierische Nebenerzeugnisse“ kann alles bedeuten – von Leber bis Schlachtabfall.

Tipp: Je genauer die Zutaten benannt sind, desto vertrauenswürdiger ist das Futter.


Die Deklaration lesen lernen – ein Beispiel

Undurchsichtige Deklaration:

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (4 % Huhn), pflanzliche Nebenerzeugnisse, Getreide, Öle und Fette

Transparente Deklaration:

65 % Hühnerfleisch (Muskelfleisch, Herz, Leber), Süßkartoffel, Karotten, Lachsöl, Kräuter

Fazit: Qualität lohnt sich – für deinen Hund und für dich

Hochwertiges Futter kostet oft etwas mehr – dafür sparst du später möglicherweise Tierarztkosten und Sorgen. Dein Hund wird es dir danken: mit glänzendem Fell, stabiler Verdauung und mehr Lebensfreude.

Unser Tipp für dich

Wenn du dir unsicher bist, ob dein aktuelles Futter wirklich das Beste für deinen Hund ist, hilft ein ehrlicher Blick auf die Zutatenliste. Oder du lässt dich persönlich beraten:
👉 Hier findest du eine Auswahl hochwertiger, naturbelassener Futtersorten – mit Beratung inklusive.

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