Eun junger Hund frisst hochwertiges Hundefutter aus einem Napf

Hundefutter-Allergien erkennen und das richtige Futter wählen

Warum reagieren viele Hunde allergisch auf ihr Futter?

Immer mehr Hundehalter stellen fest, dass ihr Hund unter einer Hundefutter-Allergie leidet. Typische Symptome sind Juckreiz, Durchfall oder wiederkehrende Ohrenentzündungen. Eine Futterallergie kann die Lebensqualität deines Hundes erheblich beeinträchtigen – doch wie kannst du herausfinden, ob dein Hund betroffen ist?

In diesem Artikel erfährst du:

Welche Symptome auf eine Hundefutter-Allergie hinweisen

Welche Zutaten die häufigsten Auslöser sind

Wie du die richtige Fütterung für deinen Hund findest

Symptome einer Hundefutter-Allergie

Typische Anzeichen einer Futtermittelallergie:

  • Hautprobleme: Starker Juckreiz, Rötungen, Ekzeme oder Haarausfall
  • Ohrenentzündungen: Oft wiederkehrend, begleitet von vermehrtem Kopfschütteln
  • Verdauungsprobleme: Durchfall, Blähungen, Erbrechen oder wechselnder Kot
  • Pfotenlecken: Häufiges Lecken oder Knabbern an den Pfoten
  • Verhaltensänderungen: Unruhe, Antriebslosigkeit oder Nervosität

Wichtig: Nicht jede Unverträglichkeit ist eine Allergie! Eine Futterunverträglichkeit führt meist nur zu Verdauungsproblemen, während eine echte Allergie das Immunsystem betrifft.

Häufige Auslöser von Futterallergien

Bestimmte Inhaltsstoffe stehen im Verdacht, besonders oft allergische Reaktionen bei Hunden auszulösen:

  • Tierische Proteine: Rind, Hühnchen, Lamm, Milchprodukte
  • Pflanzliche Proteine & Getreide: Weizen, Mais, Soja
  • Künstliche Zusatzstoffe: Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe

Da Proteinquellen die häufigsten Allergieauslöser sind, empfiehlt sich oft ein Wechsel auf Single-Protein-Futter mit nur einer Fleischsorte.

Diagnose: So findest du heraus, ob dein Hund eine Futterallergie hat

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund auf sein Futter allergisch reagiert, gibt es drei Möglichkeiten zur Diagnose:

Ausschlussdiät (beste Methode!)

  • Füttere 8-12 Wochen lang nur eine einzige Proteinquelle (z. B. Pferd oder Insektenprotein) + eine Kohlenhydratquelle (z. B. Süßkartoffeln).
  • Falls die Symptome abklingen, teste schrittweise neue Zutaten, um den Auslöser zu identifizieren.

Tierarztbesuch & Allergietests

  • Haut- oder Bluttests können Hinweise auf Allergene geben, sind aber nicht immer 100 % zuverlässig.

Sofortiger Wechsel auf hypoallergenes Futter

Falls du keine Ausschlussdiät machen möchtest, kannst du direkt auf hypoallergenes Futter mit hydrolysierten Proteinen umsteigen.

Welches Futter ist für allergische Hunde geeignet?

Ein gutes Hundefutter für Allergiker sollte frei von bekannten Allergenen sein und aus leicht verdaulichen Zutaten bestehen.

  • Single-Protein-Futter: Enthält nur eine Fleischsorte (z. B. Pferd, Huhn, Kaninchen oder Insekten)
  • Getreidefreies Hundefutter: Ohne Weizen, Mais & Soja
  • Hypoallergenes Futter: Hydrolysierte Proteine, die das Immunsystem nicht erkennt
  • Hochwertiges Nassfutter: Weniger verarbeitet als Trockenfutter, oft besser verträglich
  • Hausgemachtes Futter oder BARF: Kontrolle über alle Zutaten

Empfohlene Futterarten:

  • Hausgemachtes oder BARF-Futter mit individueller Anpassung
  • Hypoallergenes Trockenfutter mit hydrolysiertem Protein
  • Nassfutter mit exotischen Fleischsorten (Pferd, Strauß, Insekten)

Fazit: Die richtige Ernährung für allergische Hunde

Hunde mit Futterallergien benötigen eine sorgfältig abgestimmte Ernährung ohne bekannte Allergene. Eine Ausschlussdiät ist die sicherste Methode zur Diagnose.
Hypoallergenes Futter, Single-Protein-Futter oder hausgemachte Rationen können helfen, Symptome langfristig zu reduzieren.

Häufige Fragen zu Allergien bei Hunden

Am besten eignet sich hypoallergenes Futter mit hydrolysierten Proteinen oder ein Single-Protein-Futter mit exotischen Fleischsorten wie Pferd oder Insektenprotein.

Nach einer Futterumstellung kann es bis zu 12 Wochen dauern, bis sich die Symptome vollständig bessern.

Typische Symptome sind Juckreiz, Verdauungsprobleme und wiederkehrende Ohrenentzündungen. Eine Ausschlussdiät hilft, die Allergie sicher zu erkennen.